Reiseerfahrungen mit Covid-19

Ja, es gab Kunden, welche sich von der Situation, den negativen Nachrichten und den (Social-) Medien nicht haben beeinflussen lassen. Zu unserer grossen Freude durften wir ausschliesslich positive und vor allem ganz andere Rückmeldung entgegen nehmen.

Unsere Kunden, welche im Juli ans Meer flogen um Ihre Sommerbadefeien zu geniessen haben wir speziell nach der aktuellen Situation befragt und Ihre Antworten zeigen die neuen Erfahrungen auf.


Drei Fragen hatten wir uns ausgedacht. Hier die Antworten dazu.

 

Trotz der weltweiden Pandemie habt ihr euch entschieden, eure Ferien am Meer zu verbringen. Hattet ihr Bedenken, die Ferien anzutreten?

Wir hatten unsere Bedenken aufgrund der weltweiten Situation und die immer ändernden Bedingungen / Massnahmen. Allerdings haben wir uns auch über die Fallzahlen informiert und diese sind gerade in Griechenland sehr gering ausgefallen. Wir haben uns hier auf unser Reisebüro verlassen und uns entschlossen, dass wir mit Kind fliegen sofern es bis zum Abreisetag noch möglich ist.
Kreta (Familie mit Kind)

Bewusst haben wir unsere Ferien relativ spontan und kurzfristig gebucht. Wir wollten die Buchung so lange wie nur irgend möglich herauszögern, da sich die Lage sehr schnell ändern konnte. So schlossen wir die Buchung zwei Wochen vor unserem geplanten Reisetag ab. Im Grossen und Ganzen hatten wir keine Bedenken, da wir auch nicht viel zu verlieren hatten. Durch die Buchung über das Reisebüro waren wir so weit versichert, dass wir uns keine Sorgen über unser Geld machen mussten. Zudem wurden wir über die momentane Lage Zyperns informiert und mussten lediglich ein Onlineformular ausfüllen.
Zypern (2 Paare, Millennials)

Zuerst waren die Bedenken schon da, die Ferien wurden schon lange vor der Pandemie gebucht. Die positiven Signale aus Sardinien trugen aber dazu bei, die Reise doch anzutreten.
Sardinien (1 Paar 40plus)

Vorfreude ist bekanntlich ja die schönste Freude. Wir hatten wirklich das Glück, dass unsere Vorfreude die meisten Bedenken in den Schatten stellte. Wir müssen uns beide sowohl in unserem Arbeitsalltag als auch während der häufigen Benützung des öffentlichen Verkehrs ständig an die Schutzmassnahmen halten; da erschien uns ein dreistündiger Flug kaum riskanter als eine vierstündige Zugfahrt ins Bündnerland. Aus Erfahrungsberichten von Freunden ging ausserdem auch hervor, dass sich insbesondere die griechischen Inseln um die korrekte Umsetzung der COVID-19- Schutzmassnahmen bemühen. Wir hofften lediglich, dass unsere Destination, Griechenland, es nicht plötzlich doch noch auf die Liste der Risikoländer schaffen würde. Unsere Bedenken konzentrierten sich also eher auf die Rückreise.
Kreta (1 Paar, 30plus)

Wie habt ihr die Schutzmassnahmen bei der Anreise (Flughafen/Flug/Ankunft/Transfer) erlebt? Wie einschneidend waren die Massnahmen im Hotel resp. vor Ort? 

Während der Reise ist eine Maske zu tragen, was im Flugzeug durch die Lüftungsanlagen nicht so unangenehm wie erwartet ist. Bereits im Hotel konnten wir diese entfernen. Vor Ort trugen nur die Angestellten Mundschutz. Im Zimmer wurden Masken und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Vor Betreten des Essbereiches mussten sich alle die Hände desinfizieren. Das Buffet wurde bedient. Die Belegung vor Ort wurde massiv reduziert, um die Mindestabstände einhalten zu können. Somit sind auch die Liegen mindestens 2-3 Meter voneinander entfernt. Es gibt Schonbezüge pro Person / Tag die gratis zur Verfügung gestellt werden. Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt und auch ausserhalb des Resorts ist es nicht anders als in der Schweiz, die Massnahmen werden eingehalten und umgesetzt. Durch die wenigen Touristen konnten wir das Land und die Leute besonders geniessen.
Kreta (Familie mit Kind)

Das Unangenehmste war sicherlich der Flug. Über die ganze Flugzeit hinweg mussten wir unseren Mundschutz tragen. Allerdings informierte uns unsere Fluggesellschaft ausführlich darüber, dass Experten die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung in einem Flugzeug als sehr gering einstufen. Vor Ort vergassen wir das Coronavirus schon fast. Das Frühstück im Hotel fand immer noch am Buffet statt, mit dem Unterschied, dass man Plastikhandschuhe tragen musste, was uns nicht sonderlich störte. Sonst wurden keine Schutzvorkehrungen getroffen, was sicherlich auch an den niedrigen Fallzahlen Zyperns lag.
Zypern (2 Paare, Millennials)

Vom Flughafen Basel an bis zur Ankunft im Hotel gab es eine Maskenpflicht. Im Hotel musste nur am Buffet und an der Bar eine Schutzmaske getragen werden. Die Angestellten hatten immer eine Maske auf, Zimmer, Tische, Liegestühle wurden regelmässig desinfiziert. Sogar Einweg-Handschuhe lagen bereit, um sich am Früchtebuffet zu bedienen.
Sardinien (1 Paar 40plus)

Am Flughafen sowie im Flugzeug galt die allgemeine Maskenpflicht (Ausnahme: Verpflegung), die auch immer wieder durch das Flugpersonal kontrolliert wurde. Diese Kontrollen erlebten wir als höflich aber konsequent. Bei der Ankunft in Heraklion wurden ca. jeder fünfte Fluggast einem kurzen COVID-19-Test unterzogen (u.a. meine Flugbegleitung). Auch hier blieben die Ärzte höflich und sehr effizient.
Solange wir uns im Freien aufhalten konnten und wir nicht von einer Menschenmenge umgeben waren, fühlten wir uns wie während der Zeit vor Corona.
In geschlossenen Räumen wurde auf das Tragen von Schutzmasken sowie den Abstand von 1.5m Wert gelegt. Das jeweilige Personal trug dabei meist mundumschliessende Plexiglas-Masken und achtete dabei auf physischen Abstand. Uns war stets bewusst, dass diese Plexi-Masken nicht ganz unumstritten sind und der Besuch von Restaurants immer ein mögliches Risiko birgt. Da die Anzahl der Touristen oder einheimischen Gästen aber eher klein blieb und die griechischen Beizen geräumig sein können oder z.T. bis auf die Strasse hinaus bestuhlt wurde, fühlten wir uns meist sicherer als im eigenen Land.
Kreta (1 Paar, 30plus)

Würdet ihr im Wissen des Erlebten wieder reisen resp. die Ferien unter den COVID-19-Umständen weiter empfehlen?

Trotz unseren Bedenken sind wir im Nachhinein sehr froh die Reise angetreten zu haben. Wir empfehlen allen sich zu informieren und auch unter diesen Umständen vereinzelt Reisen anzutreten. Gerade jetzt sind viele Urlaubsziele ohne grossen Touristenandrang sehenswert. 
Kreta (Familie mit Kind)

Zurückschauend würden wir die Ferien in Zeiten des Coronavirus wieder buchen. Die positiven Aspekte die sich dabei ergeben, überwiegen den Respekt einer Ansteckung. Vor Ort gab es nur wenige Touristen, was sehr angenehm war und uns sehr zusagte. Es zeigte uns auch, wie Ferien ohne Massentourismus aussehen könnten.
Zypern (2 Paare, Millennials)

Ja, auf jeden Fall. Das Schutzkonzept wurde so professionell umgesetzt, dass man sich einfach wohl fühlen musste. Die Hotelbelegung lag bei etwas über der Hälfte, so war genug Platz im und ums Hotel.
Sardinien (1 Paar 40plus)

Unsere Ferien haben uns super gefallen. Kreta ist eine sehr vielseitige Insel, auf der sich sowohl Amateurarchäologen als auch Wasserratten austoben können. Diese Vielseitigkeit bekamen wir auch unter den COVID-19-Umständen zu spüren. Auch der griechischen Gastfreundschaft konnte selbst Corona nicht den Garaus machen.
Solange man also mit den Schutzmassnahmen kooperiert und bereit ist, auch mal auf der bestuhlten Strasse seinen eiskalten Ouzo zu trinken, kann man noch heute den nächsten Flug nach Kreta buchen.
Kreta (1 Paar, 30plus)

 

Herzlichen Dank!

Diese Kunden haben den vielen Negativmeldungen in der Presse, im Fernsehen und Internet getrotzt und sind dennoch ans Mittelmeer geflogen. Zu unserer grossen Freude hatten wir ausschliesslich positive Rückmeldungen erhalten. Wir danken Euch für die Beantwortung der Fragen.


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von Ivanmeyertours GmbH



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